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„[…]
Wunderliches Wort:
die Zeit vertreiben!
Sie zu halten, wäre das Problem.
Denn, wen ängstigts nicht:
wo ist ein Bleiben,
wo ein endlich Sein in alledem? –
Sieh, der Tag verlangsamt sich,
entgegen jenem Raum, der ihn
nach Abend nimmt:
Aufstehn wurde Stehn,
und Stehn wird Legen,
und das willig Liegende
verschwimmt –
Berge ruhn, von
Sternen überprächtigt; –
aber auch in ihnen flimmert Zeit.
Ach, in meinem wilden Herzen
nächtigt
obdachlos die
Unvergänglichkeit.“
Rainer Maria Rilke